Freitag, 30. November 2007

Oberstufenschüler fühlen sich schlecht auf Berufswahl vorbereitet

Die Mehrheit der Oberstufenschüler fühlt sich schlecht auf die Berufswahl vorbereitet. Bei einer Befragung von 12.000 Abiturienten des Jahrgangs 2006 erklärten ein halbes Jahr vor dem Abschluss nur 27 Prozent, sie seien hinreichend für die Berufs- oder Studienfachwahl gerüstet.

Jeder Dritte stuft demnach seinen Informationsstand als unzureichend ein. Besondere Schwierigkeiten macht den Schülern die unvorhersehbare Entwicklung des Arbeitsmarkts.
42 Prozent empfinden die große Zahl der Möglichkeiten nach dem Abschluss als belastend.


Informationsquellen bei der Studien- und Ausbildungsplatzwahl:

Internet: 95 Prozent - drei Viertel davon sehen die Angebote im Netz positiv
Gespräch mit Verwandten: 39 Prozent finden diese Gespräche hilfreich
Austausch mit Freunden: 29 Prozent finden hier Rat und Hilfe
Gepräch mit Lehrern: 75 Prozent - doch nur 17 Prozent erklärten, diese hätten ihnen weiterhelfen können.

Auch die Informations- und Beratungsangebote der Arbeitsagenturen werden überwiegend kritisch bewertet.

Die Studien- und Berufswahl wird nur selten in den Schulalltag eingebunden. Zu den häufigsten Informationsangeboten zählen Besuche von Hochschulen und Betrieben (70 Prozent). Nur bei knapp jedem vierten Schüler war die Berufswahl Teil des regulären Unterrichts.

Quelle: www.heise.de