Mittwoch, 14. Mai 2008

Ehrenamtliches Engagement als Plus bei der Ausbildungsplatzsuche

Das Plus: sich für andere einsetzen

Bist du bei der freiwilligen Feuerwehr oder bei einem Rettungsdienst? Oder engagierst du dich in deiner Kirchengemeinde oder bei den Pfadfindern? Dann bringt dir dein Einsatz womöglich Vorteile bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Nach einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) unter Haupt- und Realschulabsolventen und -absolventinnen finden Jugendliche, die sich bereits während ihrer Schulzeit ehrenamtlich engagieren, rascher einen Ausbildungsplatz. Sie üben soziale und organisatorische Fertigkeiten, lernen wichtige Leute kennen und haben damit mehr Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Quelle: machs-richtig.de

Neuer Beruf:Produktionstechnologe/in

Wäre das ein Beruf für dich? Voraussichtlich ab August 2008 kannst du dich zum Produktionstechnologen bzw. zur Produktionstechnologin ausbilden lassen. In der dreijährigen Ausbildung lernst du zum Beispiel, wie du für neue Produkte Produktionsanlagen einrichtest und wartest und die Produktionsabläufe testest.

Als Produktionstechnologe bzw. -technologin kannst du nach der Ausbildung zum Beispiel in Betrieben des Maschinenbaus, der Automatisierungstechnik oder der Kraftfahrzeugindustrie arbeiten.

Die Tätigkeit im Überblick

Produktionstechnologen und -technologinnen richten Produktionsanlagen ein und nehmen sie in Betrieb. Außerdem betreuen sie Prozessabläufe und dokumentieren sie.

Produktionstechnologen und -technologinnen arbeiten in Industrieunternehmen der unterschiedlichsten Wirtschaftszweige, bei Herstellern von Maschinen und Anlagen, Komponenten, Geräten und Fahrzeugen, sowie bei produktionsunterstützenden Dienstleistungsunternehmen.

Hinweis: Diese Beschreibung dokumentiert den momentanen Sachstand und wird kontinuierlich an die Informationslage angepasst. Veränderungen können bis zur Veröffentlichung der Ausbildungsordnung auftreten.

Produktionstechnologe/-technologin ist als anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) geplant. Der Monoberuf ohne Fachrichtungen oder Schwerpunkte wird in der Industrie ausgebildet.

Die Ausbildungsregelung tritt voraussichtlich am 1. August 2008 in Kraft.

Quelle: machs-richtig.de


Dienstag, 13. Mai 2008

Im Vorstellungsgespräch: Die Frage nach dem Gehalt

Die Frage nach dem Gehalt kann ganz schnell zum K.O.- Kriterium werden, nämlich dann, wenn deine Gehaltsvorstellung deutlich über oder unter den Vorstellungen des Unternehmens liegen.

Entweder bist du zu teuer (und damit "unbezahlbar" für das Unternehmen), oder du bist zu preiswert (und dann fürchtet man, dass du möglicherweise auch nicht mehr wert bist). Daher: Informiere dich zunächst über das Einkommen deiner Berufsgruppe bzw. Branche bei der angestrebten Position. Infos gibt es z.B. bei den Arbeitsagenturen, Gewerkschaften, Berufsverbänden, IHK's.

  • In der Regel fragt der Interviewer am Ende des Gesprächs nach deinen Gehaltsvorstellungen.

  • Nenne einen Gehaltsrahmen, um einen Gehaltsspielraum zu haben.

  • Berufsanfänger sollten sich zunächst ein Gehaltsangebot machen lassen, bevor sie eigene Forderungen geltend machen ("Welchen Gehaltsrahmen hat die Stelle?").

  • Beim Stellenwechsel wird gewöhnlich eine 10-15%ige Erhöhung auf das derzeitige Gehalt akzeptiert.

  • Der Kandidat sollte nach den Zusatzleistungen fragen, um die Gehaltshöhe wirklich einschätzen zu können.

  • Unternehmenssitz (z.B. neue Bundesländer), Branche u. Unternehmensgröße sind Faktoren, die die Gehaltshöhe beeinflussen.

  • Führungskräfte verhandeln nicht über Monats-, sondern über Jahreseinkommen, worin auch Zusatzleistungen enthalten sind.

  • Der Kandidat sollte sich bei einem "außertariflichen Gehalt" über die Anpassung bei Tariferhöhungen informieren.

  • Eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit sollte im Arbeitsvertrag bestätigt werden.

  • Mündliche Zusagen müssen schriftlich bestätigt werden.

Selbst beim Gehaltsgespräch sollte erkennbar sein, dass dein Interesse primär der beruflichen Herausforderung gilt. Und bedenke auch mögliche Zusatzleistungen (als Bestandteil des Gehalts) wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Firmen-PKW, Übernahme von Umzugskosten, etc.

Mit freundlicher Genehmigung von www.bewerbungsleitfaden.de

Freitag, 9. Mai 2008

Umfrageergebnisse: Darf man seinen Chef in privaten Dingen belügen?

Nach einer längeren Zeit der Abwesenheit kommen hier die Umfrageergebnisse zur Frage:

Darf man seinen Chef in privaten Dingen belügen?

85% sagen - ja, er braucht nicht alles zu wissen
15% sagen - nein, man sollte nie lügen

Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann

Mit Bewegung Geld verdienen

Auch Sportvereine müssen sich rechnen. Sport- und Fitnesskaufleute sollen Sportangebote und -veranstaltungen vor dem Hintergrund ihres Sport-Fachwissens kalkulieren und organisieren.

So sichern sie langfristig die Existenz des Sport- oder Fitness-Betriebes und den Ausbau von Service und Angebot für eine immer anspruchsvollere Kundschaft. Die Professionalisierung in der sich entwickelnden Dienstleistungsgesellschaft macht eben auch bei Sportangeboten nicht Halt - daher wurde zum 1. August 2001 diese erste kaufmännische Berufsausbildung im Bereich Sport eingeführt.

Sport- und Fitnesskaufleute sollen in allen Geschäfts- und Organisationsbereichen von Verbänden, Vereinen, Fitness-, Tennis-, Golf- und anderen kommerziellen Sporteinrichtungen tätig werden. Hier besteht ihre Aufgabe in der Konzeptionierung, Planung, Steuerung sowie der finanziellen und technischen Kontrolle von Sportangeboten. Vor dem Hintergrund ihrer Kenntnis der Anforderungen, die Sportarten, Sportstätten und das Vereinswesen stellen, organisieren sie Veranstaltungen, beschaffen Material oder Waren und stellen Sportgeräte und -anlagen bereit. Im Bereich Marketing/Vertrieb kümmern sie sich um ein zielgruppengerechtes Angebot und betreiben Mitgliederwerbung durch Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiteres Aufgabengebiet ist die Kunden- bzw. die Mitgliederberatung und -betreuung. Kaufmännisch werden sie im Finanz- und Rechnungswesen, im Personalwesen und in der Sportstättenverwaltung tätig. Sie kennen sich mit der Büroorganisation aus. Mit Hilfe von Anwendungsprogrammen und moderner Kommunikationsmittel werden Geschäftsvorgänge bearbeitet, Kalkulationen durchgeführt und Statistiken erstellt.

Persönliche Voraussetzungen
Ideale Kandidaten für diesen Beruf sind gleichzeitig besonders sportinteressiert und kaufmännisch orientiert. Sie lieben es, im Umfeld von Sport und Vereinswesen zu organisieren und gleichzeitig mit spitzem Bleistift nachzurechnen. Der Vielfältigkeit dieses Berufsbildes erfordert kluge, aufgeschlossene, flexible, einfallsreiche und besonders kommunikationsstarke Leute: die Kunden- und Dienstleistungsorientierung bestimmt wesentlich den wirtschaftlichen Erfolg des Sportbetriebes, zu dem die Beschäftigung von Sport- und Fitness-Kaufleute ja wesentlich beitragen soll.

Zukunftschancen

Der Mangel an kaufmännischem Know-how hat in Sportvereinen, in städtischen Sportverwaltungen und in Fitnessbetrieben immer mehr zu Defiziten geführt. Alle diese Einrichtungen warten auf Absolventen dieses neuen Ausbildungsberufes. Die Freizeitindustrie ist überdies eine Wachstumsbranche - die Nachfrage nach Fachleuten für die kalkulierte Sportorganisation dürfte weiterhin steigen. Es besteht die berufliche Perspektive, sich zum Vereinsmanager weiterzuentwickeln oder sich z.B. mit einem Fitness-Studio selbstständig zu machen. Durch Weiterbildung kann man z.B. auch Ausbilder/in in diesem Beruf, staatlich geprüfter Betriebswirt oder Fachkaufmann für Marketing, Geschäfts- und Finanzbuchführung werden. Alternativ zu diesem neuen Ausbildungsberuf gibt es für die, die mit einem Hochschuldiplom in der Tasche auf diesem Gebiet einsteigen möchten, entsprechende Studiengänge. An den Fachhochschulen Braunschweig und Koblenz gibt es "Sportmanagement" als eigenständigen Studiengang. Die Uni Bochum bietet seit dem Sommersemester 2001 gemeinsam mit dem LandesSportBund (LSB) Nordrhein-Westfalen den Studienschwerpunkt "Sportmanagement" an.

Kontakt

Wer sich für einen Ausbildungsplatz interessiert, sollte sich entweder direkt bei ausbildenden Sportanbietern bewerben oder sich bei der Suche nach einem entsprechenden Ausbildungsbetrieb an die Berufsberatung des örtlichen Arbeitsamtes wenden. Die dreijährige Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Abiturienten sollten nachfragen, ob ihnen eine Verkürzung der Ausbildungszeit gewährt wird.

Quelle: einstieg.com