Mittwoch, 26. März 2008

Eine Frage der Aufmerksamkeit

Es gibt Zeiten, da merkt man ganz deutlich: ich bin nicht bei der Sache, lasse mich ablenken oder verschwende meine Zeit und meine Energie an Dinge, die mir nichts bringen und die mich belasten. Aber Nein sagen fällt ja auch schwer... was tun?

Hier ein kleiner Tipp:

Schreib all deine aktuellen "Baustellen" auf, z.B. für die Matheklausur lernen, Freunde treffen, Nebenjob, deine kranke Omi... und dann schau mal: wo ist deine Aufmerksamkeit grad am meisten? Triffst du dich mit Freunden? Arbeitest du viel in deinem Nebenjob? Oder lernst du Tag und Nacht?

Und dann frag dich und dein Gewissen: wo sollte deine Aufmerksamkeit sein? Was würde dich zufriedener, dein Gewissen ruhiger machen? Wo müsste deine Aufmerksamkeit hin, damit du dich weniger gestresst fühlst? Wäre es angenehmer, weniger zu jobben? Mehr zu lernen? Deine Omi zu besuchen?

Was muss passieren, damit deine Aufmerksamkeit dahin geht, wo du dich wohler fühlst? Was kannst du dafür tun?

Natürlich eine Entscheidung treffen und ihre Konsequenzen tragen. Wenn du weniger jobbst, hast du auch weniger Geld und musst für den Urlaub oder die Playstation länger sparen. Wenn du mehr lernst, kanst du zwar erstmal deine Freunde weniger treffen, aber nach der Klausur (die du mit einer viel besseren Note bestehen wirst) kannst du umso mehr Spaß haben.

Also frag dich: wenn ich so weitermache wie jetzt, wo bin ich damit in zwei Wochen, zwei Monaten, zwei Jahren...? Bist du mit der Antwort zufrieden - prima! Aber wenn die Antwort im Bauch grummelt, dann triff eine andere Entscheidung! Du kannst es!